Der WTTV war mit insgesamt sieben Burschen und drei Mädchen von den Vereinen ATUS Langenzersdorf, Lehrersportverein, Naturfreunde Stadlau, Spielgemeinschaft Sportklub Flötzersteig und TTC Kontakt vertreten.
Am Freitag ging es für ein Mädchen-Team (Pia Geineder, Natascha Verzi) sowie für zwei Burschen-Teams (Sung Bin Chen, Seung Chen, Bela Csomor, Daniel Gschanes sowie Williams Juckes, Sebastian Kiang, David Purtz) im Bundesländerbewerb los. Die Betreuung übernahm Sophie Schuster, Andreas Gschanes und Richard Kovac. Die Wiener Mädchen schafften es Dank des zweiten Ranges in der Vorrunde in das Halbfinale. Dort gab es eine knappe 1 zu 3 Niederlage gegen das niederösterreichische Team. Im Spiel um Platz 3 verlief es ähnlich. Auch hier musste man sich mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Bitter, es wäre durchaus mehr möglich gewesen, gingen doch die Doppel jeweils erst im fünften Satz verloren.
Besser verlief es für Wien/1 bei den Burschen. Dank eines klaren Vorrundensieges, man schlug Kärnten und Steiermark mit 4 zu 0, schafften es Sung, Seung, Bela und Daniel aufs Podest. Im Spiel um die ersten 3 Plätze hatte das Quartett gegen ihre Gegner aus Oberösterreich, Platz 1 und Salzburg, Platz 2 das Nachsehen. Wien/2 landete in der Vorrunde auf Platz 2. Einem Sieg gegen Vorarlberg stand eine Niederlage gegen Salzburg zu Buche. Wien/2 fing sich in den Platzierungsspielen 4 bis 6 gegen Kärnten eine Niederlage ein und holte sich gegen Niederösterreich einen Sieg. Somit schafften Wien/1 Burschen Rang 3, Wien/1 Mädchen Rang 4 und Wien/2 Burschen Platz 5.
In den Individualbewerben fanden sich alle Wiener Mädchen am Sonntag im Achtelfinale wieder. Während die als Nummer 4 gesetzte Vanessa Tang (NFS) bereits einen Fixplatz für das Viertelfinale aufweisen konnte, qualifizierte sich Pia Geineder (LENZ) als Vorrundenerste (3x 3 zu 0 Sieg) und Natascha Verzi (SKFL) als Vorrundenzweite (Sieg und Niederlage) für die Runde der besten 16 Mädchen. Dort zog Natascha trotz starken Ballwechseln gegen die Salzburgerin Sophia Pichler den Kürzeren. Pia Geineder setzte ihren Siegeszug fort und gewann ihr Achtelfinalspiel gegen Julia Fuchs, NÖTTV, mit 4 zu 2. Im Viertelfinale zog die 16-jährige Langenzersdorferin dann gegen die als Nummer 3 gesetzte Salzburgerin Julia Dür mit 1 zu 4 den Kürzeren. Es blieb an Vanessa Tang die Farben des WTTV über das Viertelfinale hinaus hoch zu halten. Dies gelang ihr mit einem 4 zu 1 Erfolg gegen Oberösterreichs Elena Schinko souverän. Das Halbfinale gegen die Doppeleuropameisterin Elina Fuchs ging dann jedoch mit 0:4 verloren. Die Doppelbewerbe weiblich brachten Vanessa und der Wiener Delegation, die von Nachwuchsvorsitzenden David Klaus angeführt wurde, eine weitere Medaille. Das eingespielte Duo Tang/Pichler (Wien/Salzburg) konnte ihre Setzung, die Mädchen standen auf Position 2, entsprechen und den Vizemeistertitel erspielen. Nach 3 zu 0 Siegen im Viertel- und Halbfinale gab es ein 1 zu 3 gegen Skerbinz/Fuchs in einem gut gespielten Finale. Für das zweite Wiener Doppel Geineder/Verzi gab es im Viertelfinale die befürchtete Niederlage.
In den Einzelbewerben der Burschen schafften es alle Wiener Vertreter in den Hauptbewerb. Neben den gesetzten Akteuren konnten Mihailo Sabo (LSV) mit einer 2 Siege und einer Niederlagen Bilanz und Platz 2 sowie William Juckes (KON) mit einer weißen Weste, er wurde Vorrundenerster, gewann beide Spiele, in die Runde der besten 32 Spieler einziehen. In diesem Sechzehntelfinale mussten William Juckes, Mihailo Sabo, David Purtz (LSV) und Bela Csomor (SKFL) Abschied nehmen. Für die beiden Letztgenannten kam das Aus als Gesetzte etwas überraschend. Im Achtelfinale mussten Daniel Gschanes (LSV) und Sebastian Kiang (LSV) gegen starke Konkurrenz die Box als Verlierer verlassen. Das Brüderpaar Sung und Seung Chen schafften den Cut und zogen in die Runde der besten Acht ein. Während Sung Bin gegen den späteren Vizemeister Tobias Tischberger eine klare 1 zu 4 Niederlage einstecken musste, lieferte sich Seung und der Salzburger Sebastian Weinzierl einen spannenden Zweikampf. Dieser wurde im Nachspiel des siebten Satzes entschieden. Der seit dem WIN-Turnier in Linz in Hochform spielende Weinzierl rang Seung mit 12 zu 10 nieder und schaffte als Halbfinalist den Sprung aufs Podest, während sich Seung mit dem geteilten fünften Rang zufriedengeben musste. Im Doppel männlich erlebte Seung ein ähnliches Schicksal. Mit Partner Simon Sams aus Salzburg erreichte er abermals das Viertelfinale. Dort gab es gegen Weinzierl/ Mar-Nagy eine Niederlage. Bruder Sung Bin hatte im Viertelfinale mehr Erfolg. Gemeinsam mit Bela Csomor schaffte er den Einzug unter die besten vier Doppel. Entscheidend dafür war ihr Wiener Derby Sieg im Viertelfinale gegen das starke LSV Duo Sebastian Kiang und Daniel Gschanes. Im Halbfinale hatte das SKFL Team gegen Greifeneder/Kastl nur im zweiten Durchgang eine reelle Chance einen Satz zu gewinnen. Sie gingen als 0 zu 3 Verlierer von der Platte, durften aber mit ihrem dritten Platz sehr zufrieden sein. David Purtz stand bei seinem Abschied mit seinem oberösterreichischen Partner Laurenz Mayrhofer ebenfalls im Viertelfinale. Mihailo Sabo und Williams Juckes kamen Seite an Seite immerhin ins Achtelfinale.
Seung Chen war im Mix-Doppel Wiens bester Vertreter. Er zog gemeinsam mit der Salzburgerin Sophia Pichler nach Siegen im Achtel- und Viertelfinale in die Runde der besten 4 Doppeln ein. Skerbinz/Skerbinz, die an diesem Wochenende überall dort den Meistertitel holten wo sie antraten, war dann eine Nummer zu groß für die Drittplatzierten. Die Wiener Mix-Teams Geineder/Gschanes und Tang/Chen sowie David Purtz mit der Wiener Neudorferin Jasmin Chue erreichten die Runde der besten 8 als es die Niederlage setzte.
Am Ende standen 5 Wiener Podestplätze für die Wiener Spieler/innen zu Buche. Der WTTV gratuliert den erfolgreichen Nachwuchsspieler/innen und bedankt sich beim großen Wiener Betreuerteam für ihren Einsatz.
Text: Markus Geineder
Fotos: Christian Kautsky, Markus Geineder, Eric Tang
