Vanessa Tang & Pia Geineder beim AUSTRIAN TOP 12 der Damen auf Platz 5

Vanessa Tang & Pia Geineder beim AUSTRIAN TOP 12 der Damen auf Platz 5

Vanessa traf im Achtelfinale auf die Oberösterreicherin Nicole Aolin Panholzer. Die U14 Spielerin begann sehr stark und konnte die ersten beiden Sätze glatt für sich entscheiden. Im dritten Durchgang fand Panholzer zu ihrem Spiel zurück und konnte ihrerseits den für sie so wichtigen Anschlusssatz gewinnen. Dramatisch ging es dann im Satz Nummer 3 zu. Vanessa hatte bereits Matchbälle für sich, konnte diese aber nicht verwerten. Im Gegensatz zu ihrer Kontrahentin, der mit 14:12 der Ausgleich gelang. Nicht minder spannend ging der Finalsatz über die Bühne. Diesmal hatte Panholzer bei 10:8 Matchbälle auf ihrer Seite. Doch Vanessa konnte mit 4 Punkten in Serie ihre leicht favorisierte Gegnerin in die Schranken weisen und ins Viertelfinale aufsteigen.

Ganz anders verlief das Spiel der zweiten WTTV Vertreterin Pia Geineder ab. Ohne große Erwartungen angereist, bekam sie im Achtelfinale mit der Kärntnerin Julia Suppnig eine schlagbare Gegnerin zugelost. Pia bot wie schon bei der Bundesligarunde in Voitsberg einen Tag davor eine souveräne Leistung. Abgesehen von ihrer Serviceannahme hatte sie keinerlei Schwierigkeiten und fast immer die richtigen Lösungen am Tisch parat. Pia gewann sicher 3:0 und hinterließ einen sehr starken Eindruck.

Im Viertelfinale bekamen die beiden Wienerinnen dann die schwierigsten aller Gegnerinnen zugelost. Pia traf auf die Nummer 1 Amelie Solja, während es Vanessa mit der Nummer 2 Anastasia Sterner zu tun bekam.

Amelie Solja war nach der Absage von Karoline Mischek die Nummer 1 des Turniers. Die ehemalige Nummer 50 der Weltrangliste spielt mit Vorhand und Rückhand „Material“ und ist entsprechend unangenehm zu bespielen. Pia brauchte 2 Sätze lang um sich halbwegs auf das Spiel ihrer prominenten Gegnerin einzustellen. Mit 5 erzielten Punkten im dritten Satz fiel die Niederlage halbwegs erträglich aus, kam es zu längeren Ballwechseln und schönen Schlägen der Langenzersdorferin, die sich wirklich jeden Punkt hart erkämpfen musste.

Vanessa konnte ihre starke Linzer Gegnerin deutlich mehr fordern. Satz 1 wurde erst im Nachspiel für die Oberösterreicherin entschieden, Satz 2 endete auf 7. Im dritten Satz konnte Vanessa jedoch im wahrsten Sinne des Wortes „zurückschlagen“. Nach einem technischen Time Out wegen Nasenblutens Vanessas konnte sie Sterner mit 11:8 einen Satz abluchsen. Im vierten Satz behielt Sterner jedoch wieder die Oberhand und gewann sicher.

Amelie Solja gewann am Ende souverän das Top 12 Turnier, das Finale gegen Sterner endete 3:0 und den Siegerscheck in Höhe von 800€. Bei den Männern standen sich mit Daniel Habesohn und Simon Pfeffer zwei ehemalige WTTV-Nachwuchsspieler gegenüber. Daniel Habesohn wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Top 12 mit einem 3 zu 1 Finalerfolg.

Der Wiener Tischtennisverband darf sich somit über zwei geteilte fünfte Plätze im Damenbewerb freuen und gratuliert den beiden Nachwuchsspielerinnen aus Stadlau und Langenzersdorf sowie ihren Betreuern und Vereinsfunktionären herzlichst!

Text & Fotos: Markus Geineder

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