Am Samstag, 13.Mai durfte die ATUS Langenzersdorf wieder das WTTV-Cupfinale durchführen. Es stellte die Schlussveranstaltung des Cup-Bewerbes 2022/23 dar. Diese feierte in der aktuellen Saison mit 67 Mannschaften in 8 Bewerben ein Rekordergebnis. Im Turnsaal der neuen Mittelschule kamen erstmals 8 Cup-Finalspiele des Wiener Tischtennisverbandes zur Ausrichtung. Auf Grund der hohen Anzahl der Finalspiele wurde die Veranstaltung „zeitlich“ geteilt. Um 14 Uhr zeigten die Finalisten im Damen-Cup, im Offenen Cup, im A-Cup und im Senioren Cup ihr Können. Ab 17 Uhr wurde es für B-, C-, D- und E-Cupfinalisten ernst. Die Moderation des Abends übernahmen vor den Augen des WTTV-Cup-Vorsitzenden Peter Rabatsch seine Referenten Michael Holzmann und Fabian Vorstandlechner. Die Siegerehrung übernahmen die Vizepräsidenten des WTTV Mag. Rudolf Sporrer und Gunter Schönbauer.
Die erfolgreichen Damen von Olympic, SGML &HAKOAH
Erstmals kam es heuer zur Austragung des Damen-Cups. Da die Finalmannschaft von HAKOAH mit Andrea Lazar und Gabriele Hartl bereits im Vorfeld mitgeteilt hatten, dass sie zu diesem Termin nicht antreten können, wurde das Finalspiel zwischen SGML/3 und OLYMPIC/1 auf der „Verliererseite des Doppel-KO-Rasters“ durchgeführt. Die Gewinnerinnen waren somit gleichzeitig Cup-Siegerinnen, die Verliererinnen nahmen Platz 3 hinter HAKOAH ein. Als Schiedsrichterin war Pia Strauss eingeteilt. Die Favoritinnen aus Brigittenau, die mit den Bundesligaspielerinnen Renata Lacenova und Lucia Lesayova setzten sich gegen die jungen Langenzersdorfer Lokalmatadorinnen Jasmin Baumgartner und Katharina Gstaltner klar mit 5:0 durch und sind nun die amtierenden Damen-Cup Siegerinnen.
Tobias und Lukas Koszik wurden Sieger im offenen Cup-Bewerb
Im Offenen Cup traf die bis dato ungeschlagene Mannschaft von TTC OLYMPIC auf die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Mariahilf-Langenzersdorf. OLYMPIC nominierte hierzu Ugljesa Lukic und Balthasar Fink. SGML/2 trat wie in den voran gegangenen Runden mit dem Brüderpaar Lukas und Tobias Koszik an. Schiedsrichter Gerhard Mandl und die anwesenden Zuseher sahen tolle Ballwechsel und ein spannendes Spiel. Nach den beiden Einzelspielen stand es 1:1. Das Doppel sollte für eine Vorentscheidung sorgen. Hier konnten sich die Geschwister mit 3:1 durchsetzen. Als dann Tobias Koszik im Spiel Nummer 4 Lukic in die Schranken setzen konnte, war der Cup-Sieg perfekt. Am Ende ging die SGML/2 als 4:1 Sieger und Cup-Sieger von der Platte.
Die frischgebackenen A Cup-Sieger von NFS
Im A-Cup standen sich das Team von Naturfreunde Stadlau (Benjamin Brunner, Eric Tang) und das Team der Spielgemeinschaft Sportklub Flötzersteig (Laurin Groier, Nico Sennowitz) gegenüber. Johann Schnabl leitete das Finalspiel mit viel Umsicht. Auch hier stand es nach den beiden Einzelpartien 1:1. Alles sah nach einem bevorstehenden Krimi aus. Doch die Stadlauer starteten ihren „Turbo“ und konnten die beiden Sportklub-Akteure letztlich souverän mit 4:1 besiegen. Nach der vorjährigen Finalniederlage krönte sich NFS somit zum Cup-Sieger im A-Bewerb!
Das spannendste Spiel des Finaltages war zwischen POST & Sieger HAKOAH!
Im Senioren-Cup traf die bis dato im Bewerb ungeschlagene Mannschaft des POST SV Wien in der Besetzung Elisabeth Sporrer und Christian Graf auf ihre Altersgenossen Gabriele Hartl und Hannes Schlögl von der HAKOAH, ihres Zeichens Titelverteidiger. Hier durften die anwesenden Zuseher und Zuseherinnen einen wirklich spannenden Kampf um die Cup-Trophäe erleben. Am Ende konnte sich HAKOAH knapp mit 3:2 durchsetzen und sich über die gelungene Titelverteidigung freuen. Helga Sperka leitete das Spiel der beiden Mannschaften.
Der LSV holte sich vor SKFL die Cup-Trophäe im B-Bewerb!
Der Lehrersportverein mit Martin Ögg, Martin Kosabek und Timotei Gavrilovici bekam es im B-Cupfinale mit Jan Hruby, Dawud Ferdin und Michael Päuerl von der Spielgemeinschaft Sportklub Flötzersteig zu tun. Vor den Augen des Schiedsrichters Gerhard Mandl gab es durchaus spannende und spektakuläre Ballwechsel mit viel Emotion. Am glatten 4:0 Erfolg des LSV gab es jedoch nichts zu rütteln. Somit tritt der LSV die Nachfolge von NFS als Cup-Sieger des B-Bewerbes an.
SGML enthront, Kaisermühlen ist der neue C-CupTitelträger!
Im C-Cup Finale gab es ein Wiedersehen zwischen WAT Kaisermühlen (Wojciech Hajdecki, Gregorz Kijak, Josef Leicher) und der Spielgemeinschaft Mariahilf Langenzersdorf (Pia Geineder, Eva Geineder, Lukas Baumgartner). Beide Teams hatten bereits im Halbfinale beim 4:2 Sieg von KAI das Vergnügen aufeinander zu treffen. Abermals war es eine sehr knappe Partie. Die Langenzersdorfer/innen konnten das Spiel lange Zeit offenhalten, jedoch sorgten zwei 5 Satzniederlagen (Doppel, Spiel Nummer 6) für den letztlich verdienten 4:2 Sieg von WAT Kaisermühlen, die somit die Titelverteidigung von SGML/1 erfolgreich verhindern konnten. Die Leitung des spannenden Duells übernahm Johann Schnabl.
Die Lokalmatadore der SGML sichern sich den D-Cup!
Die WTTV Schiedsrichter-Referentin Pia Strauss war als Schiedsrichterin im D-Cup Finalspiel zwischen der Spielgemeinschaft Mariahilf Langenzersdorf und der Spielgemeinschaft SPAR HCV im Zähleinsatz. SGML/1 ging mit den Spielern Christian Szongott, Peter Kiss und Martin Kowalski an die TT-Platte. Ihre Kontrahenten mit dem Spiellokal in Floridsdorf traten mit Andreas Lehensteiner, Alfred Weidinger und Andreas Puchner an. Die ungeschlagenen Langenzersdorfer blieben auch in dieser finalen Partie erfolgreich, siegten mit einem Gesamtscore von 4:1 und dürfen sich nach 2020 wieder Cup-Sieger im D-Bewerb nennen.
Titelverteidigung gelungen - SGML/2 E-Cup Sieger
Das E-Cup Finale stand ganz im Zeichen der antretenden Teams von der Spielgemeinschaft Mariahilf Langenzersdorf (Michael Holzmann, Fabian Vorstandlechner und Michael Pfeifer) und TTC KONTAKT Wien (Thomas Angerer, Amelie Gober, Stefano Scibetta). Auch wenn es das Ergebnis von 4:1 nicht vermuten lassen würde, war das Spiel eine durchaus spannende und enge Angelegenheit, bei der die Titelverteidiger von der SGML in den heiklen Situationen zumeist das bessere Ende für sich hatten. Die Spielgemeinschaft Mariahilf Langenzersdorf durfte somit ihren dritten Cup-Sieg am Finaltag bejubeln. Helga Sperka war wie gewohnt mit Argusaugen als umsichtige Schiedsrichterin im Einsatz.
Der Wiener Tischtennisverband gratuliert den anwesenden Sportlern und sowie den prämierten Mannschaften und bedankt sich beim Schiedsrichter-Quartett, bei allen Trainern, Funktionären und Zuseher/innen für ihr Dabeisein!
Bericht: Markus Geineder
Fotos: Janos Sarközi, diverse