SGML holt sich den Meistertitel in der Landesliga

SGML holt sich den Meistertitel in der Landesliga

Die Saison 2021/22 brachte für die erste Kampfmannschaft der Spielgemeinschaft Mariahilf-Langenzersdorf eine große Veränderung mit sich. Nach 11 Jahren zog sich der Verein vorerst aus der Herren Bundesliga zurück. Die Langenzersdorfer Eigenbauspieler Oliver Kolbert, Matthias Kral und Tobias Koszik nahmen sich eine Bundesliga-Pause und wollten für die nächsten Jahre vorerst wieder in der 1. Landesliga angreifen. Ziel war natürlich der Meistertitel. Ein Unterfangen, das nicht einfach werden sollte. Blickt man zurück so gelang dieses Kunststück erst einmal. Genau vor 12 Jahren hieß der Meister der Landesliga zum ersten und letzten Mal ATUS Langenzersdorf. Damals war ein gewisser Lorencio Lupulescu, seines Zeichens serbischer Juniorennationalspieler der Erfolgsgarant. Dieses Mal sollte eine mannschaftliche Geschlossenheit, der eigene „Nachwuchs“ und die enge Verbindung zum Verein dafür sorgen den Titel wieder in die Hanak-Gemeinde zu holen.

Im Herbst machte die starke Konkurrenz und Corona noch einen Strich durch die Rechnung.  Zwei Niederlagen sorgten dafür, dass die als SGML/2 angetretene Mannschaft mit Platz 2 Vorlieb nehmen musste. NATURFREUNDE Stadlau lag Dank ihrem starken Legionär Sandor Varga sowie einer Topbilanz von Gianluca Pelizzi 2 Punkte vor den Langenzersdorfern. Während NFS nur eine Niederlage einstecken musste, blieben die jungen Spieler von SGML in den Auswärtsspielen in Stadlau und Brigittenau (TTC KONTAKT) zwei Mal ohne Punkte. Auf Platz 3 und 4 folgten dicht dahinter TTC Kontakt sowie UNION Korneuburg. Alle 4 Teams hatten im Frühjahr noch die Chance den Meistertitel in Wiens oberster Liga, die seit letzter Saison 1. Landesliga heißt, zu holen.

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Im Frühjahr legte das Langenzersdorfer Trio einen fulminanten Siegeslauf hin. In allen 12 Spielen waren sie siegreich. Im Gegensatz dazu nahm sich die Konkurrenz gegenseitig Punkte weg. Die Tatsache, dass auf Grund von Verletzungen und der Corona-Pandemie die Konkurrenten nicht immer in Bestbesetzung spielen konnten, spielte zusätzlich in die Karten von Oliver Kolbert, Matthias Kral und Tobias Koszik. Außerdem wollte es die Auslosung, dass im Frühjahr Kontakt, NFS und Korneuburg nach Langenzersdorf kommen mussten. Im April gelang SGML ein 6:4 Erfolg gegen KONTAKT. Somit blieb im Mai einzig die Stadlauer Mannschaft als Titelkonkurrent über. Ein Punkt im direkten Duell sollte bereits zum endgültigen 1.Platz in der Landesliga genügen. Angefeuert von zahlreichen Zusehern gab es von Beginn weg keinen Zweifel daran, dass die Langenzersdorfer „mehr“ wollten. Als Oliver Kolbert im sechsten Spiel das 5:1 machte, reckte er die Faust nach oben, denn der Titel war fix. Als er dann im siebenten Spiel zum 6:2 Erfolg aus servierte, lagen sich Matthias, Tobias und Oli in den Armen und die Sektkorken knallten. 

Die Langenzersdorfer stellten zum zweiten Mal in der 100 jährigen Geschichte des WTTV die beste Mannschaft Wiens. Zudem gehörten alle Drei zu den 10 besten Spielern der Liga. Die mannschaftliche Geschlossenheit und deren Freundschaft zueinander, waren der Schlüssel für den Erfolg. Oliver Kolbert lag auf Platz 2, Tobias Koszik auf Rang 6 und Matthias Kral auf Position 9. 


Foto und Text: Markus Geineder

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