Am Wochenende vom 07.05-09.05 fanden die österreichischen Meisterschaften der Altersklasse U19 statt. Austragungsort war die beschauliche Stadtgemeinde Freistadt, in Oberösterreich, unweit der tschechischen Grenze. Die Altersklasse U19 ist seit diesem Jahr neu und entspricht einer Anpassung des ÖTTV an internationale Bewerbe. Statt der prestigeträchtigen U18 gibt es zukünftig die Bewerbe U17 und U19 auf nationaler Ebene. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Hauptstadt durften demnach nicht fehlen.
Keine Siege bei den Mädchen
Die beiden Schwestern Judith und Sofia Angerer, vom TTC Kontakt, vertraten die Wiener Auswahl bei den Mädchen. Für die beiden jungen Spielerinnen Sofia und Judith war es ihr Debüt bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften. Das Ziel war es, für die nächsten ÖM U17 und U15 Erfahrungen und Spielpraxis zu sammeln.
In der Gruppenphase wurde man mit der Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg zusammen gelost. Eine starke Gruppe, wie sich später zeigen sollte - belegten die Oberösterreicherinnen doch am Ende Platz 2, vor den Steirerinnen auf Platz 3. Entsprechend schwierig waren die Spiele und leider reichte es nicht für Erfolge. Jedes der Gruppenspiele ging mit 0:3 verloren und man startete am Samstag in die Spiele um die Plätze 5-7. Im ersten Spiel im ersten Satz gegen Tirol kam dann auch noch Verletzungspech hinzu: Sofia verletzte sich am Daumen. Entsprechend schlecht verliefen die restlichen Spiele. Sie spielte zwar ihr Einzel und Doppel noch fertig, danach aber fuhren die Betreuer mit ihr ins Spital wo sie eine Schiene bekam. Großes Pech für Sofia, denn dadurch war das Turnier für sie beendet.
Am Ende belegte man damit im Mannschaftsbewerb bei den Mädchen den 7. und letzten Platz.
Im Einzel spielte Judith Angerer in der Vorrunde gegen Skerbinz Nina, Genser Elena und Panholzer Celine. Judith spielte in manchen Phasen gut mit, aber für einen Satzgewinn reichte es nicht.
Vorletzter Platz bei den Burschen
Mit Eric Tang von den Naturfreunden Stadlau und den drei Sportklub-Flötzersteig Spielern Stefan Zaric, Erik Seper und Stefan Lucanin bekam die junge Ersatzmannschaft aus der U21 jetzt auch in ihrer richtigen Altersklasse die Chance sich zu beweisen. Mit Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol in der Gruppenphase hatte man eine schwierige, aber machbare Aufgabe. Leider verpasste man im ersten Spiel gegen Oberösterreich die Chance auf einen Sieg und musste sich nach vielen knappen Spielen mit 2:4 geschlagen geben. Der erwartete 4:2 Sieg gegen Vorarlberg und die die deutliche 0:4 Niederlage gegen Tirol bedeuten letztendlich Platz 3 in der Gruppe und damit die Spiele um die Plätze 5-7. Am Samstag folgte dann ein erneuter 4:2 Sieg gegen Vorarlberg und eine knappe 3:4 Niederlage gegen Salzburg - 6. und damit vorletzter Platz im Endklassement.
Betreuerin Ivona Baskarad dazu: "Das gezeigte Spiel hat die Erwartungen nicht voll erfüllt, und die verpassten Chancen gegen Oberösterreich und Salzburg lassen sicherlich Raum für Verbesserungen."
Im Einzel schafften einige Spieler aus Wien den Sprung aus der Gruppenphase in das 32er-K.O. Raster. Für viele war aber bereits in der ersten Runde wieder Endstation. Am weitesten schaffte es Stefan Zaric, der sich bis in das Viertelfinale vorkämpfte. Gegen den späteren Zweitplatzierten Lorenz Pürstinger aus Tirol musste er sich aber dort mit 1:4 in Sätzen geschlagen geben.
Bericht: Brigitte Gropper & Ivona Baskarad
Überarbeitung: Lukas Komary