3. NwSL zum Jahresauftakt

3. NwSL zum Jahresauftakt

Zum Jahresauftakt fand in Kärnten und Salzburg die 3. Nachwuchssuperliga der Saison 2018/19 statt. 24 Burschen und 9 Mädchen aus Wien nutzten dabei die Chance am 19. und 20. Jänner, gleich nach der Winterpause, nationale Luft zu schnuppern und kamen mit acht Treppchenplätzen zurück nach Wien.

Zersplitterte Burschen

Etwas zersplittert waren diesmal die Burschen in Kärnten unterwegs. In Feldkirchen, Faak am See und in Villach wurden die verschiedenen Leistungsgruppen ausgetragen und stellten damit sowohl Funktionäre als auch Trainer vor einige logistische Probleme.

Die stärkste Leistung bei den Burschen zeigte an diesem Wochenende in Gruppe 3 Tobias Koszik von der Spielgemeinschaft Mariahilf-Langenzersdorf. Die Vorbereitungsphase im Winter optimal genutzt zeigte er sich von Anfang an in guter Spiellaune. Bis zum Finale hatte er kaum Probleme und spielte stark auf. Im Finale zeigte sich dann jedoch sein Gegner Jan Nemeth aus Oberösterreich noch einen Zacken angriffslustiger. Obwohl Tobias Koszik am Samstag noch mit 3:1 gewinnen konnte, schaffte er es im Finale am Sonntag nicht das Spiel zu kontrollieren, lief immer wieder einem Satzrückstand nach und musste sich am Ende mit 2:4 geschlagen geben.

Ebenfalls auf Platz zwei landete Erik Seper von der Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzersteig. In Gruppe 5 startete der junge Linkshänder gut ins Turnier und belegte am Samstag  mit lediglich einer Niederlage den ersten Platz in der Gruppenphase. Auch in der K.O.-Phase am Sonntag fand er schnell seinen Spielrhythmus und gewann sowohl Viertel- als auch Halbfinale klar. Doch auch für Erik Seper erwies sich im Finale ein Oberösterreicher als zu stark. Rodion Voloshchenko hatte an dem Tag das bessere Händchen und platzierte sich am Ende vor Erik Seper auf Platz eins.

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Einen starken ersten Platz gab es für Stefan Zaric von der Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzersteig bei Einsteigern U18. Musste er am Samstag noch gegen seinen früheren Vereinskollegen Arthur Vernydub, der jetzt in Niederösterreich aufschlägt, eine Niederlage einstecken, blieb er am Sonntag ohne Niederlage. Gerademal in seinem ersten U18 Jahr schafft  Stefan Zaric damit den Aufstieg aus der Einstiegsgruppe U18 in Gruppe 4.

Ebenfalls den Aufstieg in die Gruppen schaffte Lorenz Schrödl von der Spielgemeinschaft Mariahilf-Langenzersdorf. In einer großen U15 Einstiegsgruppe und nach vielen langen und knappen Spielen stand der junge Mariahilfer am Ende im Finale gegen Andre Kratochwil aus Niederösterreich. Doch auch hier sollte es für den Wiener im Finale nicht reichen. In einem denkbar knappen Spiel über alle fünf Sätze konnte sich Lorenz Schrödl am Ende nicht durchsetzen, schaffte aber mit Platz zwei den Aufstieg in Gruppe 6.

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Super Ausbeute bei den Mädchen

In Kuchl, Salzburg, gingen die Mädchen an den Start. Gleich vier Stockerlplätze gab es bei den Mädchen für unsere Wiener Vertreterinnen. Damit unterstreichen die Wiener Mädchen einmal mehr ihre nationale Konkurrenzfähigkeit.

Ein starker zweiter Platz von Daniela Magerle vom SV Polizei in der höchsten Spielklasse, der Gruppe 1, bei den Mädchen zeigte erneut, dass die Wienerinnen auch in Gruppe 1 ganz vorne mitspielen können. Zunächst startete sie durchwachsen in das Turnier, musste am Samstag in der Gruppenphase sogar drei 0:3 Niederlagen hinnehmen und rutschte gerade noch so als Gruppenvierte in das obere Playoff der K.O.-Phase. Am Sonntag hingegen war sie von Anfang an voll da und legte stark los. Gleich im ersten Spiel traf sie auf die favorisierte Molei Fang aus Niederösterreich, die am Samstag noch klar ihre Gruppe dominierte. Doch Daniela Magerle zeigte sich unbeeindruckt, spielte angriffslustig und druckvoll. Mit einem schnellen 4:0 überrumpelte sie ihre Gegnerin und zog in die nächste K.O.-Runde ein. Genauso weiter ging es auch im Halbfinale gegen Sofia Lu Chen, ebenfalls aus Niederösterreich. Am Vortag verlor Daniela noch klar mit 0:3 gegen die Niederösterreicherin, doch am Sonntag gelang die Revanche. Mit einem 4:2 Sieg zog die Wienerin in das Finale ein.
Dort bremste Sarah Ender aus Vorarlberg den Erfolgslauf der Wiener Nachwuchsspielerin. Nach einer 2:4 Niederlage im Finale belegt Daniela Magerle am Ende Rang zwei.

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Den Wiederaufstieg in Gruppe 1 sicherte sich Nadine Kettler von den Naturfreunden Stadlau. In Gruppe 2 der Mädchen zeigte sich die junge Wienerin und amtierende Wiener Meisterin bei den Damen wieder von ihrer besten Seite. In der Gruppenphase am Samstag sicherte sie sich den zweiten Rang hinter Elena Genser aus Tirol. Am Sonntag gewann Nadine Kettler ihr erstes Spiel deutlich mit 4:0, musste sich dann aber im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Kiara Segula aus Kärnten fast ebenso deutlich mit 1:4 geschlagen geben.
Im entscheidenden Spiel um Platz drei traf sie erneut auf Elena Genser. Diesmal behielt allerdings die Wienerin die Oberhand und sicherte sich klar mit 4:0 den dritten Platz und damit den Aufstieg in Gruppe 1.

Einen tollen Doppelerfolg gab es bei den jüngsten Mädchen in Gruppe 4. Gleich zwei Mädchen von der Spielgemeinschaft Mariahilf-Langenzersdorf schafften den Sprung auf das Treppchen. Katharaina Gstaltner schaffte in einem engen und hart umkämpften Spiel um Platz 3 gegen Julia Fuchs aus Niederösterreich in fünf Sätzen nicht nur die Revanche für die Niederlage vom Vortag, sondern sichert sich damit auch den letzten Aufstiegsplatz in Gruppe 3.
Ganz souverän an diesem Wochenende präsentierte sich Pia Geineder. Während sie am Samstag in der Gruppenphase noch ein paar knappe Spiele über die volle Distanz hatte, zeigte sie am Sonntag in der K.O.-Phase keinerlei Schwäche. Ohne Niederlage und am Sonntag sogar ohne Satzverlust stand sie am Ende ganz oben auf dem Podest.


Text: Lukas Komary
Fotos: Dauchner, Geineder, Masarikova, Seper, TTC Kuchl

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