Im Unversitäts- und Landessportzentrum Rif in Hallein bei Salzburg fanden vergangenes Wochenende die U21 Österreichischen Meisterschaften statt. Besonders viele Bundesligaspieler und Spielerinnen tummeln sich in dieser Altersklasse im Teilnehmerfeld, entsprechend hoch ist das Niveau.
Nichts zu holen
Ohne Erfolg blieben die Vertreter aus Wien bei den diesjährigen U21 Österreichischen Meisterschaften. Vor allem die Mannschaftsbewerbe und die Einzelbewerbe verliefen überhaupt nicht nach Wunsch. Mit leeren Händen kehrte man am Sonntag zurück nach Wien.
Die Mannschaft aus Andy Garcia Barbon, Lukas Gruber beide von der Spielgemeinschaft Sportklub Flötzersteig sowie Abdallah Oukal vom TTC Wohnpark Alterlaa hatten ihren Altersgenossen nichts entgegenzusetzen. Mit lediglich einem gewonnen Einzel belegte man bei den Burschen abgeschlagen den letzten Platz.
Bei den Mädchen lief es etwas besser. Doch auch hier fanden fanden Daniela Magerle von SV Polizei und Sophie Schuster vom LSV leider nie zusammen in den Rhythmus. Zweimal musste man sich in der Gruppe mit 2:3 geschlagen geben, zweimal konnte lediglich jeweils eine der beiden Einzelspiele gewinnen. Im Spiel um den vorletzten Platz lief es dann besser und die beiden konnten gemeinsam den Sieg einfahren.
Auch im Einzel konnten die Wiener nicht überzeugen. Mit einer Ausnahme schieden alle bereits in der Vorrunde aus.
Kleiner Lichtblick
Als einziger kleiner Lichtblick in den Einzelbewerben blieb Daniela Magerle. Sie konnte sich am Samstag in den Einzelbewerben steigern und schaffte als zweite ihrer Gruppe den Aufstieg in die K.O. Raster. Zwar konnte sie dort gegen ihre Gegnerin aus Vorarlberg die Sätze spannend gestalten und machte ihr das Leben schwer, verlor aber dreimal im Nachspiel und musste sich letztendlich mit 4:1 geschlagen geben.
Überraschung im Doppel
Eine riesen Überraschung gab es im Doppel männlich. Die Paarung Andy Garcia Barbon und Lukas Gruber schafften die Sensation und gewannen ihr Erstrundenspiel gegen die auf Nummer 3 gesetzte Paarung Narayan Kapolnek und Martin Schaumberger. In einem äußerst knappen Spiel konnten sie sich immer mehr steigern und nach einem 2:1 Rückstand die beiden entscheidenden Sätze in der Verlängerung auf 12 und 13 gewinnen. Auch am Sonntag starteten sie zunächst stark in das Viertelfinale. Schnell gingen sie mit 2:0 in Führung. Der dritte Satz ging knapp an die Paarung aus Niederösterreich und dann schien der Faden bei den Wiener gerissen. Plötzlich lief nichts mehr und das Spiel ging noch mit 2:3 verloren.
Auch im Mixed Bewerb gab es zu Beginn von einer Paarung mit Wiener Beteiligung eine Überraschung. Sophie Schuster konnte zusammen mit Martin Radel von Wiener Neudorf das gesetzt Team Sophia Kellermann und Martin Schaumberger, beide aus Oberösterreich, aus dem Bewerb befördern. Eine Runde später gab es aber gegen eine weitere Paarung aus Oberösterreich das Aus.
Fotos: Ivana Masarikova
Text: Lukas Komary