Österreichische Staatsmeisterschaften 2017

OESTMHerrenFinaleSpannendes Herrenfinale zwischen Dominique Plattner (links) und Stefan Fegerl (rechts)Am 4. und 5. März fanden die 87. Österreichischen Tischtennis Staatsmeisterschaften statt. Austragungsort war das ULSZ Rif, wenige Kilometer südlich von der Stadt Salzburg. In fünf Bewerben wurde dabei um die begehrten Titel gekämpft.


Wiener Vertreter

Im Vorfeld war bereits klar, dass von den Spielern aus Wien wohl kein Treppchenplatz zu erwarten war. Die vorwiegend jungen Vertreter des WTTV nutzten die Spiele der Gruppenphase um wertvolle Erfahrungen zu sammeln und den ein oder anderen Sieg einzufahren. Insgesamt gingen 15 Vertreter, 9 Herren und 6 Damen, aus der Hauptstadt an den Start.


Bei den Herren konnten sich die beiden Mariahilfer Albert Wilder und Martin Schuster, jeweils als Zweite ihrer Gruppe, für den K.O.-Raster qualifizieren. Albert Wilder, als amtierender Wiener Meister, erwischte kein leichtes Los und unterlag Daniel Habesohn, aktuell Nummer 105 der Welt, in der ersten K.O. Runde mit 0:4. Auch Martin Schuster musste sich in der ersten Runde des K.O.'s geschlagen geben. Gegen den Staatsmeister des Vorjahres und späteren Finalisten Dominique Plattner fand er kein Rezept und verlor ebenfalls mit 0:4.


Bei den Damen schaffte nur die amtierende Wiener Meisterin Claudia Steinbacher aus Döbling den Sprung aus der Gruppenphase. In der ersten K.O.-Runde traf sie auf die Rekordsiegerin der ÖSTM und aktuelle Nummer 17 der Weltrangliste - Liu Jia.  Gegen diese Übermacht an Erfahrung und Spielstärke war nichts zu machen und Claudia Steinbacher unterlag klar mit 0:4.

 

Favoritensieg bei den Herren

Bei den Herren konnte sich mit Stefan Fegerl der Favorit durchsetzen. Die aktuelle Nummer 21 der Welt musste im ganzen Turnierverlauf lediglich 3 Sätze abgeben.


Im Finale traf er auf den Vorjahressieger aus Wels, Dominique Plattner. Der Oberösterreicher spielte ein starkes Turnier und konnte im Halbfinale Daniel Habesohn in knappen Sätzen mit 4:2 bezwingen. Auch im Finale spielte er stark auf. Dominique Plattner ging 2:1 in Führung, ehe Stefan Fegerl nochmal einen Zahn zulegen konnte und das Finale letztendlich mit 4:2 für sich entschied. Damit konnte er sich zum 4. Mal den Titel im Einzel sichern.
Den geteilten 3. Platz belegen Daniel Habesohn und der erst 17-Jährige Christian Friedrich.


Eine kleine Sensation schaffte der 17-Jährige Martin Radel aus Niederösterreich. Mit einem beherzten Spiel konnte er in der ersten Runde des K.O.'s die Nummer 4 des Turniers, Dominik Habesohn mit 4:3 bezwingen.


Polcanova dominiert bei den Damen

Mit nicht weniger als drei Titel krönte sich Sofia Polcanova zur dominierenden Figur der diesjährigen Staatsmeisterschaften. Neben ihrem ersten Staatsmeistertitel im Einzel holte sie sich auch die Titel im Mixed- und Damendoppel und sicherte sich somit alle möglichen Titel.


Im Finale des Dameneinzel konnte sich Sofia Polcanova gegen ihre Vereinskollegin aus Linz und 15-fache Rekordsiegerin Liu Jia durchsetzen. Agierte Liu Jia bis zum Finale ohne Satzverlust noch souverän musste sie sich dort überraschend klar mit 4:1 der 22-Jährigen geschlagen geben.
Platz 3 im Dameneinzel belegten Liu Yuan und Li Qiangbing.


Im Dameneinzel noch Halbfinalgegner, im Doppel dann erfolgreich als Team, sicherte sich Sofia Polcanova zusammen Li Qiangbing den Titel im Damendoppel. Im Finale konnten sie die Paarung Liu Yuan und Amelie Solja mit 3:1 bezwingen.


Für das Mixeddoppel ging Sofia Polcanova zusammen mit Simon Pfeffer an die Platte. In einem spannenden Spiel konnten sie sich im Finale gegen Stefan Fegerl und Li Qiangbing durchsetzen.


Zwei Ex-Wiener im Herrendoppel

Im Herrendoppel erspielte sich die Paarung Alexander Chen und Simon Pfeffer den Titel. Die beiden ehemaligen Nachwuchsspieler aus Wien mussten sich bereits im Viertel- und Halbfinale in hart umkämpften Partien im fünften Satz durchsetzen. Auch im Finale kam es zu einem spannenden Schlagabtausch über fünf Sätze, in dem sie sich letztendlich gegen Dominique Plattner und Martin Storf durchsetzen konnten.

OESTMDamenEinzelPreisOESTMHerrenEinzelPreisV


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