Die Schiedsrichter des WTTV
Internationale Schiedsrichter & Nationale Oberschiedsrichter |
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![]() Hugo Hrncir |
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![]() Gertraud Sturm |
Internationale und IPTTC Schiedsrichter |
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![]() Herta Spevacek |
![]() Bruno Zdrazil |
Internationale Schiedsrichter |
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![]() Pia Strauß |
![]() Thomas Fischmann |
![]() Johann Binder |
![]() Renate Burg |
Nationale Schiedsrichter |
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![]() Bertram Zöchling |
![]() Gerhard Mandl |
![]() Claudia Deininger |
![]() Christian Schöffmann |
![]() Alexander Preihs |
Regionale oder Landesschiedsrichter |
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![]() Siegfried Föllerer |
![]() Johann Schnabel |
![]() Gerald Figl |
![]() Helga Sperka |
![]() Viktor Zahradnik |
![]() Sebastian Hladik |
![]() Marius Mandl |
Gedanken zum Schiedsrichterwesen
Der Tischtennis Sport erfreut sich steigender Beliebtheit. Fit und sportlich zu sein ist in der heutigen Gesellschaft für viele Menschen zunehmend von Bedeutung. Doch die zahlreichen Wettkämpfe von der untersten Spielklasse bis zur internationalen Spitze benötigen Personen die sie leiten, die Schiedsrichter.
Was sind das für Personen, die die Spiele anderer leiten und nur bei kniffligen Situationen in den Mittelpunkt des Interesses rücken? Am Ansehen oder einer guten Bezahlung kann ihr Engagement nicht liegen, denn finanzielle Vorteile hat man als Schiedsrichter nicht.
Um ein guter Schiedsrichter zu werden, sollte man eine natürliche Autorität ausstrahlen, über eine große Portion Selbstvertrauen, gewisse diplomatische Fähigkeiten und das nötige Fingerspitzengefühl verfügen. Von Vorteil ist es auch, wenn man selbst einmal Tischtennis gespielt hat oder noch spielt (dies muss nicht unbedingt in höheren Spielklassen gewesen sein), um ein Gespür für schwierige Spielsituationen zu haben. Viele dieser Eigenschaften prägen sich auch erst im Laufe einer Schiedsrichterkarriere durch Einsätze und Fortbildungen weiter aus.
Schiedsrichter müssen bereit sein, einen Teil ihrer Freizeit für ihren Einsatz aufzuwenden. Viele Personen erledigen nach erfolgreich bestandener Prüfung nur ihre Pflichteinsätze. Andere dagegen bekommen mit der Zeit Spaß an ihrer Aufgabe und übernehmen mehr Einsätze als erforderlich oder streben nach höheren Schiedsrichteraufgaben.
Schiedsrichterausbildung
Nicht nur bei den Sportlern und bei den Turnieren, auch bei den Schiedsrichtern ist eine Tendenz zur Professionalisierung in den letzten Jahren deutlich erkennbar.
Oberschiedsrichter (Englisch: referee) und Schiedsrichter (Englisch: umpire) sind nach Definition der ITTF ein entscheidender Bestandteil eines Wettkampfes. Daher wurde im Jahr 2001 auch der Schiedsrichter- und Oberschiedsrichterausschuss (Umpires and Referees Comittee, URC) geschaffen.
Als Tischtennisschiedsrichter kann man international Karriere machen. Gerade junge Schiedsrichter haben gute Aufstiegschancen, denn ein Großteil der arrivierten Schiedsrichter ist bereits über 50 Jahre alt.
Um ein guter Schiedsrichter zu werden, muss man auch einiges dafür tun. Neben Einsatzfreude ist eine ständige Weiterbildung und das Ablegen der verschiedenen Schiedsrichterprüfungen wichtig. Mit entsprechendem Aufwand kann man bereits im Alter zwischen 20 und 25 Jahren seine Prüfung zum internationalen Schiedsrichter ablegen.
Landesschiedsrichter bzw. Regionaler Schiedsrichter
Die Ausbildung zum Landesschiedsrichter erfolgt durch einen Kurs, der mit einer relativ einfachen Prüfung abschließt. Darüber hinaus muss die Schiedsrichterkleidung erworben werden. Das geschieht auf eigene Kosten, sofern dies nicht der heimischen Verband übernimmt.
Nach bestandener Prüfung muss eine jährliche Mindestanzahl von Spielen jeweils in zwei aufeinander folgenden Jahren gezählt werden. Nach diesen zwei Jahren ist es möglich zur nationalen Schiedsrichterprüfung anzutreten.
Nationaler Schiedsrichter
Hat man die Prüfung zum Nationalen Schiedsrichter bestanden, sollte man mehrere ÖTTV Turniere und Bundesliga Spiele zählen um Erfahrung zu sammeln.
Nach weiteren zwei Jahren und bei der Teilnahmen von Weiterbildungsveranstaltungen, ist es anschließend möglich die nächste Stufe zur Internationalen Schiedsrichter Prüfung anzutreten.
Internationaler Schiedsrichter (ISR)
Seit dem Jahr 1973 kann die Prüfung zum Internationalen Schiedsrichter alle zwei Jahre abgelegt werden. Diese Prüfung wurde in den 70er Jahren eingeführt um für alle Schiedsrichter ein international akzeptiertes Niveau zu schaffen.
Innerhalb von 50 Minuten müssen 50 Fragen mit einem erhöhten Schwierigkeitsgrad beantwortet werden. Die Regelkenntnis und ihre situationsgerechte Anwendung werden so überprüft.